Realitätsleugner: Wie oft muss man eigentlich zeigen, dass Masken gegen SARS-CoV-2 nichts taugen [können – Studie über Studie]

13.4.2023

Wenn jemand mit dem Lasso unterwegs ist, um Wind einzufangen, dann wird man sich fragen, ob man ihn nicht institutionell betreuen lassen sollte.
Die selbe Frage wird einem in den Kopf schießen, wenn jemand mit einem Fensterrahmen ein Boot besteigt, um die Stelle im Meer zu markieren, an der er das letzte Mal seine Geldbörse verloren hat.
Leute, die sich mit Maschendraht vor Regen schützen, werden uns nicht wirklich von der Sinnhaftigkeit ihres Tuns überzeugen, eher davon, dass sie nicht alle Tassen im Schrank haben.
Und diejenigen, die sich die Augen zuhalten, weil sie der Überzeugung sind, dann nicht gefunden werden zu können, nun ja, was soll man sagen.

But here we are.
Seit Jahren sehen wir Realitätsleugnern dabei zu, wie sie behaupten, Masken würden vor SARS-CoV-2 schützen, vor Infektion und Übertragung. Spuckschutz sei in der Lage, ein Partikel, das man mit dem Elektronenmikroskop suchen muss, vom freien Durchflug abzuhalten.

Minister Karl ist einer, der gebetsmühlenhaft wiederholt hat, dass eine FFP2-Maske gegen SARS-CoV-2 schütze. Indes die Größe der Partikel, die in der Lage sind, durch die Luft zu schweben und SARS-CoV-2 dabei Huckepack mitzunehmen resultiert eigentlich bereits durch bloße Anschauung in der Feststellung der Unfähigkeit von Masken, ihre Träger vor dem Einatmen solcher Partikel zu schützen, FFP2 oder nicht.

Die Tabelle stammt aus:

Lee, Byung Uk (2020). Minimum sizes of respiratory particles carrying SARS-CoV-2 and the possibility of aerosol generation.” International journal of environmental research and public health 17(19): 6960.

Es reicht somit bereits ein Mikrometer, also 0,000001 Meter Partikelgröße aus, um SARS-CoV-2 zu transportieren. Keine Maske der Welt ist in der Lage, solche Partikel zu blocken.

Dennoch reist die Reihe derer, die behaupten, Masken hätten einen messbaren Nutzen, der die Verbreitung von SARS-CoV-2 nachhaltig ver- oder behindere, nicht ab.

Die Realitätsleugner der ARD-Tagesschau versuchen sich daran, die Ergebnisse der Cochrane Review aus der Welt zu schaffen, die selbst in der Darstellung von Cochrane Deutschland wenig zu wünschen übrig lassen:

“Für den Masken-Teil des Reviews untersuchten die Autor*innen als relevantes Endergebnis (Endpunkt) die Häufigkeit einer grippeähnlichen Erkrankung (influenza-like illness oder ILI) beziehungsweise einer entsprechenden labor-bestätigten Erkrankung mit Influenza oder COVID-19. Für beide Endpunkte spreche die verfügbare Evidenz aus RCTs für einen geringen oder gar keinen Effekt, so die Autor*innen des Reviews: „Die gepoolten Ergebnisse der RCTs zeigten keine eindeutige Verringerung der Virusinfektionen der Atemwege durch die Verwendung von medizinischen/chirurgischen Masken.“

Eindeutige Realitäten, in denen es keinen relevanten Beitrag von Masken gibt, geben kann, um die Verbreitung von SARS-CoV-2 zu verhindern, schrecken natürlich nur Wissenschaftler und halbwegs Intelligente davon ab, weiter das Gegenteil zu behaupten:

Bei manchen ist die Verleugnung der Realität zu einer Notwendigkeit geronnen. Die eigene Förderexistenz hängt davon ab.

Indes ist die Cochrane Review überhaupt nicht notwendig, um zu belegen, dass Masken keinerlei Schutz vor Infektion oder Übertragung bieten, wenn man das denn belegen will, obschon es dem Nachweis gleicht, dass ein Maschendraht nicht wirklich ein Sonnenschutz ist. Es gibt mittlerweile so viele Studien, die das zeigen, dass man schon besonders ideologisch verbohrt sein muss, besonderen Gefallen daran gefunden haben muss, die Realität zu verleugnen, wenn man es immer noch behauptet.

Die letzte Studie, die die Nutzlosigkeit von Masken zeigt, stammt aus St. George’s Hospital in London, in dem Mitarbeiter die Gelegenheit genutzt haben, um Infektionszahlen unter im Krankenhaus Einliegenden und Arbeitenden für die Dauer von 40 Wochen zu sammeln, um ein entsprechendes Maß für die Ansteckung und Verbreitung von SARS-CoV-2 im Krankenhaus zu entwickeln. Der Gag an der Studie, sie umfasst eine Intervention, nämlich die Streichung des Erfordernisses für Besucher und Personal, im Krankenhaus eine Maske zu tragen. Und noch ein Gag: In wenigen Stationen des Krankenhauses wurde die Maskenpflicht nicht aufgehoben. Die Stationen dienen als Kontrollgruppe und machen ein quasi klinisches Trial perfekt. Die Ergebnisse sind, dass es keine gibt: Infektionszahlen unterscheiden sich mit oder ohne Maske überhaupt nicht. Genauso, wie es die Vertreter der Theorie vom Maschendraht als ungeeignetem Sonnenschutz vorhergesagt haben:

“Utilising a robust quasi-experimental approach, we found no evidence that a mask policy significantly impacts the rate of nosocomial SARS-CoV-2 infection with the Omicron variant. While these data do not preclude a small effect, the real-world benefit of this mitigation measure in isolation is likely to be modest within a healthcare setting.”

Die nicht vorhandene Wirkung der Masken in einem Krankenhaus, also einem Ort, der zu DEN Orten gehört, an denen man gerne vor Ansteckung geschützt sein würde, sie ist besonders eindrucksvoll in den beiden folgenden Abbildungen dargestellt:

mehr dazu:

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