Für die EU wurde soviel eingekauft, dass jeder Einwohner – von der Geburt an bis zum Alter von 100+ Jahren – neunmal gegen C19 „geimpft“ werden kann: 4,2 Milliarden Dosen für 450 Millionen Menschen. Ein Viertel davon wurde bisher mit unabsehbaren Schäden „verimpft“ und nun geht es ums Geld, wie die WELT berichtet und weiter ausführt:
„Der vermittelnden EU-Kommission ist es zwar gelungen, den US-Pharmariesen Pfizer zu Zugeständnissen zu bewegen – laut ‚Financial Times‘ 40 Prozent weniger Lieferungen, Streckung der Lieferungen bis 2026 –, aber auch für die nicht produzierten Dosen will der Konzern Geld.
Vier osteuropäischen Staaten geht das alles nicht weit genug: In einem gemeinsamen Statement kündigten Bulgarien, Polen, Litauen und Ungarn Mitte März an, diesem ‚Fifth Amendment‘ nicht zustimmen zu wollen. Sie fordern die EU-Kommission auf, ‚im öffentlichen Interesse einen neuen gerechteren Deal auszuhandeln‘: ‚Wir sind nicht mit Lieferungen einverstanden, die über den Bedarf der Mitgliedstaaten hinausgehen und die die Mitgliedstaaten nicht wollen, vor allem, wenn es keine rechtliche Klarheit über die weitere Verwendung weiterer Booster gibt.‘
Für etwas, das nicht geliefert wird, wolle man schlicht nicht zahlen. Außerdem stelle die vorgeschlagene ‚Flexibilitätsgebühr‘ eine ‚unverhältnismäßige finanzielle Belastung‘ dar. Ganz zu schweigen von neuen offenen rechtlichen Fragen. Die Kommission, die einen Großteil der Dosen – unter dubiosen Bedingungen – selbst einkaufte, solle die überschüssigen Impfstoffe einfach den Mitgliedstaaten abkaufen, um sie an bedürftige Regionen zu spenden. […]
Pfizer sei allerdings nicht bereit, ‚echte Lösungen‘ zu liefern. Der Konzern erwiderte auf WELT-Anfrage, man wolle sehr wohl ‚pragmatische Lösungen‘, die einerseits die sich verändernden Anforderungen an die öffentliche Gesundheit berücksichtigen und gleichzeitig Vertragstreue sicherstellen.
Und Deutschland? Auf Anfrage der WELT-Redaktion wollte sich das Bundesgesundheitsministerium nicht äußern – was für Unmut in der Opposition sorgt.“
Dass das BMG bzw. Karl Lauterbach über Unangenehmes lieber den Mantel des Schweigens deckt, ist inziwschen Usus. In Deutschland funktioniert das leider immer noch recht zuverlässig, während woanders die Justiz möglicherweise in Bewegung kommt. Erstens gibt es seit Herbst 2022 Ermittlungen auf europäischer Ebene: „Die Europäische Staatsanwaltschaft (EPPO) bestätigt, dass sie eine laufende Untersuchung zum Erwerb von COVID-19-Impfstoffen in der Europäischen Union führt. Diese außergewöhnliche Bestätigung kommt nach dem extrem hohen öffentlichen Interesse. Zu diesem Zeitpunkt werden keine weiteren Details veröffentlicht.“ Zweitens verklagte die New York Times im Januar 2023 die EU-Kommission
„wegen des Versäumnisses der Exekutive, Textnachrichten zwischen ihrer Präsidentin Ursula von der Leyen und Pfizer-CEO Albert Bourla zu veröffentlichen.
Die Zeitung wird sich vor dem höchsten Gericht des Blocks mit EU-Anwälten auseinandersetzen und argumentieren, dass die Kommission gesetzlich verpflichtet ist, die Nachrichten zu veröffentlichen, die Informationen über die Geschäfte des Blocks zum Kauf von COVID-19-Dosen im Wert von Milliarden Euro enthalten könnten.“
Und drittens gab es im April 2023 eine Klage in Lüttich/Liège:
„Von der Leyen und Pfizer-CEO Albert Bourla stehen im Verdacht, über Textnachrichten direkt eine Vertragsverlängerung über 1,8 Milliarden Euro für zusätzliche Dosen an EU-Länder ausgehandelt zu haben. Bisher wurde die Kommission deswegen jedoch nur mit Verwaltungsbeschwerden konfrontiert….https://www.corodok.de/4-200-000-000-impfdosen-fuer-450-000-000-menschen/
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